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Pressemitteilung vom 26.11.2014 / KfW

500 Mio. EUR für den Mittelstand und Energieeffizienzprojekte in Italien

  • Globaldarlehensvergabe der KfW an die Cassa depositi e prestiti (CDP)
  • Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie energieeffizienter Infrastruktur
  • Positive Beschäftigungs- und Wachstumsimpulse

Die KfW und die italienische Cassa depositi e prestiti (CDP) haben einen Vertrag zur Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen in Italien sowie zur Finanzierung von energieeffizienter Infrastruktur geschlossen. Die KfW stellt Globaldarlehensmittel in Höhe von insgesamt 500 Mio. EUR zur Verfügung. Davon werden der CDP 300 Mio. EUR für die Weitergabe an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Italien über sogenannte Durchleitungsbanken zur Verfügung gestellt. 200 Mio. EUR erhält die Förderbank mit Sitz in Rom zur Finanzierung von Energieeffizienzprojekten privater Unternehmen im Bereich öffentliche Infrastruktur.

„Diese Globaldarlehensvergabe der KfW an das italienische Partnerinstitut CDP ist ein weiterer Baustein unseres langjährigen europäischen Engagements und der Kooperation mit europäischen Förderbanken. Unsere Expertise in der Mittelstandsfinanzierung ist nicht nur in Deutschland, sondern europaweit gefragt. Gleichzeitig geben wir mit dieser Refinanzierungslinie an unser italienisches Partnerinstitut einen wesentlichen Impuls zur Schaffung von Arbeitsplätzen“, sagte Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe.

„Dies ist das Ergebnis langjähriger internationaler Anstrengungen der CDP, Investitionen und Finanzierungen nach Italien zu bringen, um dessen Wirtschaft, KMU und nationale Infrastruktur zu fördern und Stellen zu schaffen“, erklärt Franco Bassanini, Vorsitzender der CDP. „Wie Sie sehen, ziehen wir nicht nur Kapital aus China und arabischen Golfstaaten, sondern auch aus den größten europäischen Ländern an. Dieses Jahr wurden Vereinbarungen im Gesamtwert von über 6 Mrd. EUR geschlossen.“

„Dieser Vertrag ist das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit und vertieften Beziehung zwischen der CDP und der KfW“, erläutert der CEO der CDP, Giovanni Gorno Tempini. „Er ist Teil der von der CDP vorangetriebenen Diversifizierung der Finanzierungsbasis. Außerdem ist er deshalb von besonderer Bedeutung, weil damit neue Ressourcen wichtiger ausländischer institutioneller Investoren wie der KfW nach Italien fließen, die KMU für energieeffiziente Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden.“

Grundlage der Kooperation ist eine Vertiefung der bestehenden und guten Zusammenarbeit mit der italienischen CDP im Sinne einer strategischen Partnerschaft bei verschiedenen Förderthemen.

Die CDP gibt die Mittel aus dem zinsgünstigen Globaldarlehen an italienische Durchleitungsbanken weiter, die wiederum Kredite an kleine und mittelständische Unternehmen in Italien herausreichen. Der italienische Mittelstand kann somit von einem besseren Zugang zu Krediten und vom Zinsvorteil der KfW-Refinanzierung profitieren und bisher aufgeschobene Investitionen tätigen. Daneben wird die Refinanzierungsbasis der CDP gestärkt, um einen Beitrag zur Förderung von Energieeffizienzprojekten privater Unternehmen im Bereich der öffentlichen Infrastruktur zu leisten.

Zur CDP:

Die 1850 gegründete Cassa depositi e prestiti ist eine Aktiengesellschaft unter staatlicher Kontrolle. Sie befindet sich zu 80,1 % im Besitz des Finanz- und Wirtschaftsministeriums, weitere Anteilseigner sind Bankstiftungen (18,4 %), die restlichen Anteile sind in Eigenbesitz. Hauptrefinanzierungsquelle sind staatlich garantierte Postspareinlagen. Die CDP setzt ihre Mittel zur Unterstützung des Wachstums in Italien ein.

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