Meldung vom 03.05.2021 / KfW Research

KfW-Internationalisierungsbericht 2021

Corona-Krise lässt das Auslandsgeschäft des Mittelstands einbrechen

Das Coronavirus trifft die export­orientierte deutsche Volks­wirtschaft in einer ohnehin schwierigen Situation. Zunehmende Spannungen in den inter­nationalen Handels­beziehungen und eine sich eintrübende Welt­konjunktur wirkten auch in den Mittelstand hinein, der seine Auslands­umsätze im Jahr 2018 nur um rund 3,1 % auf 595 Mrd. EUR steigern konnte, im Vergleich zu 5,5 % im Jahr 2017. Im Jahr 2019 waren die KfW-ifo-Export­erwartungen des deutschen Mittel­stands anhaltend negativ, bevor sie im März 2020 drastisch einge­brochen sind. Besonders betroffen sind die rund 800.000 auslands­aktiven Mittel­ständler von den Auswir­kungen der Corona-Krise in Europa, denn dort liegen ihre wichtigsten Absatz- und Beschaffungs­märkte. Der Handels­konflikt zwischen der EU und den USA rückt angesichts der Corona-Krise zwar in den Hinter­grund – eine mögliche Eskalation erfüllt aber dennoch jeden dritten Mittel­ständler mit Sorge.

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