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Polierter Stern
Ein mittelalterliches Bürgerhaus in Erfurt enthüllt nach dem Umbau Spuren aus sechs Jahrhunderten – und bietet komfortables Wohnen
Ausgerechnet das Haus mit dem anspruchsvollen Namen „Zum Güldenen Stern“ war lange einer der trübsten Flecken der Erfurter Altstadt. Während ab 1990 ringsum ein bauhistorischer Schatz nach dem anderen gehoben und poliert wurde, gab sich der Stern von Jahr zu Jahr stumpfer. Die Eigentümer lebten weit entfernt und wussten mit dem Haus nichts anzufangen.
Ganz anders Frank Orschler aus Allendorf im Thüringer Wald: „Ich bin da mehrfach vorbeigekommen; es hat immer so desolat ausgesehen. Irgendwann habe ich es dann gekauft, aus Leidenschaft und nicht zum Geldverdienen.“ Dank seiner Leidenschaft strahlt der Stern neu, erzählt mehr als ein halbes Jahrtausend Stadtgeschichte und bietet musealen, zugleich komfortablen und technisch avantgardistischen Wohnraum.

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Das Projekt in Stichworten
Projekt: | Restaurierung und Modernsierung des spätmittelalterlichen Hauses „Zum Güldenen Stern“ |
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Lage: | Erfurt, Allerheiligenstr. 11 (Altstadt) |
Baujahr: | 15. und 16. Jh., modernisiert 2012 - 2014 |
Bauherren: | Frank Orschler, Allendorf |
Architekten: | Annegret Herbst und Hans-Ulrich Lichtenheld, Rudolstadt |
Energieberater: | Annegret Herbst und Hans-Ulrich Lichtenheld, Rudolstadt |
Wohnfläche: | 815 m2 Grundstück, 600 m2 Gebäude, 306 m2 Wohnfläche |
Baukosten/m2: | k.A. |
Qualitäten für die Bewohner: | Wohnen im historischen Ambiente in der Erfurter Altstadt mit modernem Komfort |
Qualitäten für die Gesellschaft: | Restaurierung eines wertvollen Kulturdenkmals, Wohnraum im Kern der Stadt |
Energiesparen: | Dämmung soweit denkmalpflegerisch möglich, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Wärmeschleier vor Wänden durch Sockelleistenheizung |
